„Durch die Virtualisierung können in Server-Infrastrukturen blinde Stellen entstehen, etwa unsichtbare Netzwerke. Sie erschweren das Absichern des Datenverkehrs im Netzwerk, das Diagnostizieren von Problemen und die Performance-Analyse“, erklärt Christian Renaud, Senior Analyst von 451 Research. „Viele Endanwender haben Ciscos Nexus 1000V-Switches in ihrer virtuellen VMware-Infrastruktur installiert, um im gesamten Datencenter konsistente Netzwerk-Regeln durchzusetzen. Daher ist es für Gigamon sinnvoll, mit ihrer aktuellen Version auch diese Kunden zu unterstützen. Darüber hinaus ist die Unterstützung für vMotion erfreulich. Denn ohne die Fähigkeit, die Monitoring-Regeln automatisch mit vMotion zu migrieren, würde die Visibility verloren gehen, sobald vMotion aktiv würde. Dies würde eine manuelle Abstimmung erfordern – ein Alptraum beim Verwalten von virtuellen Infrastrukturen.“
Ziel der Gigamon Unified Visibility Fabric-Architektur ist es, eine durchgängige Visibility sowie ein vereinfachtes Management und Durchsetzen von Monitoring-Policies über alle Netzwerk-Topologien hinweg sicherzustellen – also physikalische, virtuelle und softwaredefinierte Netzwerke (SDN). Die GigaVUE-VM wendet intelligente Filter- und Weiterleitungsmechanismen auf den Datenverkehr zwischen den virtuellen Maschinen innerhalb eines physikalischen Host-Systems und auch über mehrere physikalische Hosts hinweg an. GigaVUE-VM 2.0 erweitert Gigamons tiefgehende Visibility auf virtuelle Infrastrukturen von VMware, die Ciscos verteilten virtuellen Switch Nexus 1000V verwenden. Das 2.0-Update bietet außerdem automatische Konfigurationen der Visibility Fabric-Architektur durch die Migration von Monitoring-Regeln. So kann eine kontinuierliche Visibility auch beim Auftauchen eines vMotion-Ereignisses sichergestellt werden.
„GigaVUE-VM 2.0 automatisiert das Anpassen von Monitoring-Regeln als Reaktion auf Echtzeit-Netzwerkereignisse, etwa wenn eine virtuelle Maschine von einem Host zu einem anderen migriert wird“, sagt Huy Nguyen, Senior Director of Product Management von Gigamon. „Darüber hinaus wird der Datenverkehr zwischen virtuellen Maschinen auf demselben Host lokal verteilt, ohne auch nur ein einziges Mal das physikalische Netzwerk zu benutzen. Dieser virtuelle Traffic entzieht sich herkömmlichen Analyse-Tools. Die GigaVUE-Bridges schließen nun den Graben zwischen den physikalischen und den virtuellen Welten. Sie ermöglichen eine durchgängige Visibility für Monitoring- und Management-Werkzeuge.“
Über die Visibility Fabric
Gigamon hat erkannt, dass für die notwendige Transparenz zum Management, zur Analyse und zur Absicherung komplexer IT-Infrastrukturen ein neuer Ansatz notwendig ist. Da Millionen von Datenpaketen innerhalb kurzer Zeit zwischen Tausenden von Punkten innerhalb eines Netzwerks transferiert werden, muss eine entsprechende Visualisierungslösung jederzeit verfügbar, intelligent und dynamisch sein. Auf Basis einer einzigartigen, patentierten Technologie hat Gigamon einen innovativen Ansatz – die Traffic Visibility Fabric – definiert und entsprechende Lösungen realisiert, die intelligente und vielseitige Einblicke in das Netzwerk erlauben.