Mit der zunehmenden Verbreitung von Cloud Computing und Mobility werden Unternehmensnetzwerke immer häufiger zu Flaschenhälsen in der Unternehmens-IT: Sie machen nach wie vor manuelle Konfigurationsarbeit erforderlich - und die ist nicht nur zeit- und arbeitsintensiv, sondern auch fehleranfällig. Die Virtualisierung von Netzwerken ermöglicht zwar deren zentralisierte Verwaltung, die Konfiguration und Provisionierung physischer Netzwerkgeräte müssen aber weiterhin händisch erfolgen.
Gartner-Analyst Joe Skorupa sagt: "Ein hybrider Ansatz verbindet das Geräte-zentrierte mit dem Overlay-Modell und kombiniert physische wie virtuelle Geräte unter einer gemeinsamen Kontrollebene. Dieser Ansatz ist kosteneffizient, unterstützt Bare-Metal-Endpunkte wie Server, Netzwerke oder Sicherheits-Appliances, und sorgt für eine reibungslose Umstellung auf eine optimale Kombination von Endpunkten." (2)
"Netzwerke müssen einerseits so agil sein, dass sie die Integration von Cloud Computing und Mobility unterstützen. Gleichzeitig müssen sie Stabilität gewährleisten", sagt Bethany Mayer, Senior Vice President und General Manager, Networking, HP. "Die HP-VMware Netzwerklösung baut auf HPs SDN-Know-how auf. Sie automatisiert physische und virtuelle Netzwerke mit einer gemeinsamen Kontrollebene, sodass neue Anwendungen und Services in Minuten statt Monaten bereitgestellt werden können."
Physische und virtuelle Infrastrukturen automatisieren
Im Netzwerk eines durchschnittlichen Cloud-Rechenzentrums können am Tag bis zu 10.000 Provisionierungen anfallen. Jede davon erfordert die Eingabe von etwa 20 Zeilen Konfigurations-Code. Rechnet man mit etwa einer Minute Eingabezeit pro Codezeile, kommt man auf 3.333 Arbeitsstunden für die 200.000 Zeilen (3). Die HP-VMware-Netzwerklösung macht derartige manuelle Konfigurationen überflüssig - und zwar sowohl bei virtuellen wie auch bei physikalischen Netzen. Sie ermöglicht die automatische, interoperable Orchestrierung von Netzwerk-Policies und bietet zudem einen einheitlichen Überblick über alle virtuellen und physischen Netzwerkressourcen.
Der HP Virtual Application Networks SDN-Controller wird zudem auch das Management-Protokoll VMware OpenvSwitch Database (OVSDB) unterstützen. Dadurch können HP-FlexFabric-Switche für die automatische Provisionierung virtueller Netzwerke eingesetzt werden, die über die VMware NSX Netzwerkvirtualisierungs-Plattform bereitgestellt werden.
"Die Vorteile, die virtualisierte und Cloud-Rechenzentren mit sich bringen, erfordern Agilität. Um diese zu erreichen, greifen viele Kunden auf Netzwerk-Virtualisierung zurück. Dafür müssen IT-Abteilungen die Verwaltung von Betrieb und Services über physische und virtuelle Domains vereinheitlichen", sagt Stephen Mullaney, Senior Vice President und General Manager, Networking and Security Business Unit, VMware. "Mit der Zusammenarbeit mit HP an einer verknüpften Netzwerklösung helfen wir unseren gemeinsamen Kunden dabei, ein einheitliches Netzwerk zu betreiben, das die IT im Software Defined Datacenter radikal vereinfacht."
Bei der Konsolidierung von virtuellen und physischen Netzwerken hilft auch HPs neuer intelligenter HP FlexFabric 5930 Switch. Er baut auf der VXLAN-Technologie auf und bezieht auch Server in die Netzwerkvirtualisierung ein.
Unterstützung für die Umsetzung von Software Defined Networking
HP unterstützt Kunden dabei, ihre komplexen Rechenzentrumsnetzwerke weiterzuentwickeln und die Vorteile von Software Defined Networking (SDN) zu nutzen. Der neue Service HP Datacenter Care for Networking stellt ihnen einen zentralen Ansprechpartner zur Verfügung. Dieser hilft dabei, die HP-VMware Netzwerklösung in ihre bestehenden und künftigen Umgebungen zu integrieren.
Im SDN Connectivity Transformation Experience Workshop erarbeitet HP gemeinsam mit Kunden eine Roadmap und die notwendigen Bedingungen im Unternehmen, damit diese SDN bestmöglich einsetzen können. Dabei berücksichtigt der Workshop die geschäftlichen Vorteile und Risiken, die SDN mit sich bringt. Mit diesem Service können Kunden auch mögliche IT-Architekturen daraufhin überprüfen, wie sie zu ihrer bestehenden Umgebung passen und wie sie künftige Entwicklungen unterstützen - seien diese technischer oder geschäftlicher Art. Der Workshop hilft Kunden dabei, einen realistischen SDN-Plan aufzustellen, der Mitarbeiter, Prozesse und Technologien einbezieht.
Einheitliche Kontrolle über physische und virtuelle Netzwerke
Für den HP Virtual Application Networks SDN Controller wird HP außerdem die neue Software HP ConvergedControl bringen, die einen einheitlichen Einblick in - und Kontrolle über - virtuelle und physische Netzwerke ermöglicht. Sie baut auf der Managementsoftware HP Intelligent Management Center (IMC) auf, die bereits mit VMware vCenter integriert ist. Damit lassen sich beide Netzwerke von einer einzigen Kontrollinstanz aus einfach verwalten.